Bei der heutigen Bundespressekonferenz zur geplanten Cannabislegalisierung wurde der finale Entwurf zum Eckpunktepapier der Bundesregierung vorgestellt
26.Oktober 2022: Bei der heutigen Bundespressekonferenz zur geplanten Cannabislegalisierung wurde der finale Entwurf zum Eckpunktepapier der Bundesregierung vorgestellt. Unter anderem wurden hier konkrete Pläne in Bezug auf den Anbau und den Vertrieb von Cannabis vorgestellt und das weitere Vorhaben im Hinblick auf die rechtlichen Hürden des Gesetzgebungsprozesses geschildert. Hinsichtlich der einzelnen Punkte und deren Ausgestaltung sieht die SynBiotic SE enormes Potenzial für die verschiedenen Unternehmen der Gruppe und blickt optimistisch auf die kommenden Entwicklungen.
SynBiotic SE CEO Lars Müller sagt dazu folgendes: „Das vorgestellte Eckpunktepapier und die darin geplanten Regelungen sind wie ein Lottogewinn für uns. Ich bin froh, dass sich unsere jahrzehntelange Pionierarbeit langsam auszahlt und wir die Entwicklungen glücklicherweise sehr gut antizipieren konnten. Unsere Firmenstruktur und die darin enthaltenen, auf die verschiedenen Anwendungsbereiche von Cannabis spezialisierten Unternehmen bringen uns in eine echte Poleposition. Wir sind zu beinahe allen Punkten des Entwurfs optimal positioniert und werden diese Ausgangslage nutzen, um die Legalisierung in Deutschland als führender Anbieter maßgeblich zu begleiten.“
Die SynBiotic SE begrüßt zudem die raschen und pünktlichen Entwicklungen der Gesetzgebung bei der geplanten Cannabislegalisierung ausdrücklich. Mit Hinblick auf die Beschlüsse des finale Eckpunktepapiers sieht sich die Unternehmensgruppe größtenteils optimal positioniert. Insbesondere zur geplanten kontrollierten Abgabe über lizenzierte Händler ist die SynBiotic SE aufgrund der Zusammenarbeit mit der Enchilada-Gruppe ausgezeichnet aufgestellt.
Die SynBiotic SE ist sich als einer der größten Vertreter der deutschen Cannabis-Industrie der Verantwortung als zuverlässiger Hersteller und Händler cannabishaltiger Produkte bewusst und unter-streicht die Notwendigkeit von zeitgemäßen und auf den sicheren Genuss von Cannabis abgestimmte Regularien sowie die dringend erforderliche Rechtssicherheit aller Akteure.
Im Hinblick auf das geplante Importverbot und dem damit verbundenen Anbau in Deutschland kritisiert die Unternehmensgruppe die fehlenden klaren Regelungen in Bezug auf die Lieferketten. Hier wird es nach heutigem Kenntnisstand zu einem deutlichen Angebotsengpass kommen, der vorerst nicht mit dem heimischen Anbau abgedeckt werden kann. Die SynBiotic SE ist vor diesem Hintergrund mit der in der Unternehmensgruppe integrierten HANF FARM ein mit über 20 Jahren Erfahrung in der industriellen Kultivierung von Hanf spezialisiertes Unternehmen und einer Kapazität von bis zu 1.000 Hektar optimal auf die geplanten Maßnahmen vorbereitet. Die Unternehmensgruppe möchte aber den deutlichen Bedarf eines Ausbaus der bestehenden Infrastruktur betonen. Auch und vor allem weil die heimische Produktion von preiswertem, hochqualitativem Cannabis aufgrund der enormen Energiekosten lediglich auf dem Feld wirtschaftlich möglich ist.
Insgesamt ordnet die SynBiotic SE das heute vorgelegte Eckpunktepapier als einen wichtigen und beim Großteil der enthaltenen Punkte auch in den Details gut ausgearbeiteten Vorschlag ein. Im Hinblick auf die weiteren rechtlichen Hürden kommentiert Lars Müller den geplanten Gesetzgebungsprozess folgendermaßen: „Das vorgestellte Verfahren zur Gesetzesentwicklung erachte ich als den richtigen Weg. Bevor die Bundesregierung ein Gesetz verabschiedet, welches keine vollumfängliche Rechtssicherheit seitens der EU und deren Mitgliedstaaten sowie dem Völkerrecht besitzt, sollten alle Akteure mit ins Boot geholt und eine gemeinsame Entscheidungsgrundlage gefunden werden. Die Cannabislegalisierung darf in Anbetracht der Vorreiterrolle Deutschlands kein zweites Mautdebakel werden.“